HILFE / FAQs


Hier finden Sie eine Auswahl an wichtigen Fragen:



Leider nein. Wir haben schon öfter die Erfahrung gemacht, dass die Tiere bei Rückfällen nicht gut versorgt werden können. Zum Wohle des Tieres sollte es ein stabiles und zuverlässiges Zuhause finden.
Normalerweise leben die Bewohner in Wohngemeinschaften. Jeder hat ein eigenes Zimmer. Bad /WC und Küche werden gemeinschaftlich genutzt. Einzelwohnen ist später möglich, doch für den Anfang nicht empfohlen.
Ja! Die Möglichkeit sich ins eigene, wenn auch kleine Reich zurückziehen zu können um seine Privatsphäre zu genießen ist bei uns selbstverständlich.
Die Zimmer unserer Bewohner/-innen sind ihre Privaträume. Sollte jedoch der Verdacht auf einen Rückfall oder auf Konsum jeglicher berauschenden Mittel bestehen, werden wir zu Ihrem eigenen sowie zum Schutz der Mitbewohner*innen auch spontan kommen und nachsehen.
„Nass“ bei uns bleiben ist nicht möglich. Für Sie selbst und für alle anderen. Trotzdem suchen wir gemeinsam einen Weg, wie es weiter geht.
In der OASE finden regelmäßige Atem-Alkohol-Kontrollen statt. Sollten wir den Verdacht auf Konsum haben, kontrollieren wir auch spontan, sogar spät abends oder an Wochenenden/Feiertagen. Für den Konsum von anderen Rauschmitteln fordern wir im Verdachtsfall auch Urin-Kontrollen, die von der psychiatrischen Institutsambulanz oder vom Hausarzt auf eigene Kosten ausgeführt werden müssen.
Wir selbst bieten hier zwar vielfache Kontaktmöglichkeiten an, doch therapeutische Gruppen finden in unserer ambulanten Betreuung nicht statt. Individuell gibt es die Möglichkeit therapeutische Einzelgespräche mit unseren Therapeut/-innen zu führen sowie (sozial-)pädagogische Beratung durch unsere Mitarbeiterinnen im Büro zu erhalten.
Eine regelmäßige, sinnvolle Betätigung kann sehr zu einer stabilen Abstinenz beitragen. Darum ist es uns wichtig, dass wir ein gewisses Angebot sowohl bei uns im Haus, als auch bei Kooperationspartnern anbieten können. Wir haben aber keine Beschäftigungs- und Arbeitstherapie, wie sie vielleicht im Krankenhaus oder der Rehabilitation stattfindet.
Nein, denn wir sind Ambulante Betreuung. Zu unseren Bürozeiten können Sie jederzeit kommen, zusätzlich gibt es Termine mit Ihrer/m Bezugsmitarbeiter*in. Doch abends, nachts, an Wochenenden und Feiertagen sind keine Mitarbeiter*innen vor Ort.
In der OASE darf jede/r über ihr/sein persönliches Geld selbst verfügen. Was selbstverständlich gesichert sein muss, sind Miete und Strom. Wer mit der Geldeinteilung selbst nicht gut zurechtkommt, kann sich von uns unterstützen lassen.
Es gibt mehrere Wege um zu uns zu kommen. Sollten Sie derzeit „nass“ sein aber den Wunsch haben Ihr Leben ohne Suchtmittel zu gestalten zu, wenden Sie sich an eine Suchtberatungsstelle. Dort gibt es die besten Informationen wie und wo Sie wohnortnah eine Entgiftung machen können. Sie können sich vom Kliniksozialdienst des jeweiligen Krankenhauses bzw. der Rehabilitation dabei unterstützen lassen.

• Wenn Sie abstinent leben und eine abgeschlossene Therapie hinter sich haben, können Sie sich gerne bei uns vorstellen.

• Nach einem Erstkontakt mit uns hier in Rottenburg bieten wir in der Regel ein dreitägiges Probewohnen (2 Nächte) in dem wir uns gegenseitig näher kennenlernen können und Sie Einblick in das Alltagsleben bei uns gewinnen können. Danach werden beide Seiten unabhängig entscheiden wie es weitergeht.

• Voraussetzung für den Einzug in der OASE ist eine Kostenzusage des jeweilig zuständigen Erbringers der Eingliederungshilfe.
Es ist uns wichtig zu wissen, wer in unseren Häusern nächtigt, darum bitten wir um kurze Rückmeldung im Vorfeld im Büro und unbedingt auch an Ihre Mitbewohner/-innen in den Wohngemeinschaften falls Sie Übernachtungsbesuch erwarten.
Wir bieten am Nachmittag im Wechsel mit unserem Kooperationsverein RastHaus e.V. ein Kontaktcafé an zu dem man spontan kommen kann. Regelmäßige Freizeitgruppen (Sport/Spiel o.ä. wird von uns selbst nicht angeboten, doch wir beraten oder unterstützen Sie gerne bei der Recherche und Kontaktaufnahme bei regionalen Anbietern wie Sportvereinen, Rehabilitationsangeboten, Selbsthilfegruppen, VHS u.v.m.
An den Werktagen sind Sie herzlich zu einem Mittagessen eingeladen, das von Bewohner/-innen für Bewohner/-innen zubereitet wird.
Die OASE will Heimat sein, wenn auch nur auf Zeit. Das bedeutet, dass es theoretisch keinen Zeitpunkt gibt, an dem das Wohnen hier enden muss, sofern Sie die Unterstützung weiter benötigen. Sollten Sie sich in Ihrer Entwicklung entscheiden wieder eigenverantwortlich und selbstständig leben zu wollen und zu können, werden wir Sie beim Aufbau der Eigenständigkeit bestmöglich unterstützen.
Im Moment leben in der OASE durchschnittlich 32 Männer und Frauen. Der Anteil an Männern überwiegt deutlich.
Der Alltag unserer Bewohner/-innengestaltet sich sehr individuell und richtet sich nach den eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Es gibt Menschen, die eine Arbeitsstelle auf dem ersten Arbeitsmarkt haben, sich in einer jobcentergestützten Arbeitsgelegenheit befinden, im Zuverdienst mitarbeiten oder sich ehrenamtlich engagieren. Unsere Bewohner/-innen gestalten ihren Alltag nach ihren Wünschen und Fähigkeiten.